Vilém Flusser, ‘Kunst und Computer’
‘Nicht werd Objekte besitzt (Rohmaterial, Industriekomplexe, Waffen), sondern wer Programme ausarbeitet und verbreitet, beherrscht die Gesellschaft (“Informationsimperialismus”).
‘Hoffnungsvoll and der Computerkunst ist nicht der Umstand, daß dabei etwas Schönes herauskommt — oder wie immer wir den Begriff “Kunst” fassen mögen –, sondern daß dabei Apparate tatsächlich von individuellen Menschen für ihre indivduellen Zwecke programmiert werden. Diese Menschen zwingen den Apparat, etwas zu tun (..) was nicht im Programm steht. Sie zwingen ihn, etwas von sinenen Herstellern nicht Vorgesehenes, etwas Unerwartenes zu machen. Unvorgesehene, unerwartenen Situationen heißen “Informationen.”.’ p. 261
Vilém Flusser, ‘Kunst und Computer’ in Schriften, Band I, Lob der Oberflächlichkeit, für eine Phänomenologie der Medien, Bollmann, Mannheim, 1995.
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